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Behandlung - Behandlungsablauf
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Was ist Psychotherapie? |
Psychotherapie ist eine von den Krankenkassen
anerkannte, wissenschaftliche Heilmethode. Sie unterscheidet sich von der
Behandlung durch einen Arzt. Ich verordne keine Medikamente, nehme keine
Eingriffe direkt am Körper vor und kann Sie auch nicht krank schreiben.
Psychotherapie ist eine Behandlung mit psychologischen Mitteln, d. h. im
persönlichen, vertrauensvollen Gespräch versuche ich mit Ihnen
gemeinsam Lösungen für Ihre Probleme zu erarbeiten. Dabei kommt
es besonders auf Ihre Bereitschaft an, durch eigenes Zutun bei sich selbst
etwas zu verändern. Ich führe Psychotherapie vorwiegend in Einzelbehandlungen
durch, eine Sitzung dauert fünfzig Minuten und findet meist im wöchentlichen
Abstand statt.
Genaueres, sowie die Dauer der Behandlung insgesamt, erfahren Sie im Erstgespräch. |
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Welche Leistungen werden erbracht? |
Es werden folgende Leistungen erbracht:
- Beratung
- Diagnostik
- Behandlung
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Welche Diagnosen werden behandelt? |
Behandelt werden psychische Störungen
und Verhaltensstörungen nach der ICD-10-Klassifikation. Dies können z. B.
sein:
- Angststörungen (Generalisierte Angststörung, Panikstörung, soziale
Phobie, ...)
- Depression
- Essstörung
- Zwangsstörung
- somatoforme Störungen
- Anpassungsstörungen
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Wie kommt es zu einem Erstkontakt mit
meiner Praxis? |
Termine werden nach Vereinbarung vergeben.
Damit ich mir ein erstes Bild über Ihre Problematik machen kann, bitte ich
Sie, einen speziellen Fragebogen auszufüllen und mir zuzusenden. Den Fragebogen
können Sie unter >termin< herunterladen. Oder Sie rufen kurz an, ich
schicke Ihnen den Fragebogen gerne zu. Selbstverständlich werden alle Ihre
Angaben vertraulich behandelt. Nach Eingang Ihres Fragebogens werde ich Sie informieren,
wann die Therapie voraussichtlich beginnen wird und welche weiteren Schritte
(z. Bsp. Antragstellung bei der Krankenkasse, Konsiliarbesuch beim Hausarzt)
erforderlich sind. |
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Was geschieht beim ersten Termin? |
Es werden diagnostische Informationen
gesammelt und Ihre Erwartungen an mich als Therapeutin geklärt. Es wird
gemeinsam entschieden, ob eine Therapie notwendig ist oder nicht. |
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Wie sieht der weitere Verlauf aus? |
In den nächsten Sitzungen wird die
aktuelle problematische Lebenssituation als ein unerwünschter Ausgangszustand
festgehalten. Danach wird ein Änderungsmodell
erarbeitet, d. h. es werden erstrebenswerte Alternativen zur Problemsituation
als erwünschter Zielzustand definiert. In Abhängigkeit davon erfolgt
die gemeinsame Planung, Auswahl und Durchführung der weiteren Therapieschritte. |
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Welche Behandlungsmethode ist für welche
Person mit welchem Problem am sinnvollsten? |
Die Auswahl verlangt ein methodisches- und störungsspezifisches
Wissen, das ich in der Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin
erworben habe. |
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Wie kann man sich eine Behandlung vorstellen? |
In der Verhaltenstherapie werden,
je nach Diagnose, individueller Problemstellung und gewünschter Zielsetzung,
verschiedene Behandlungsbausteine angewendet.
Der verhaltenstherapeutische Veränderungsprozess besteht in erster
Linie aus dem Erlernen angemessener oder dem Umlernen ungünstiger
Denk-, Gefühls-
und Verhaltensweisen.
Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten,
um den gewünschten Therapieerfolg
zu erreichen. Einige Beispiele hierfür sind:
- Patientenschulung, Wissensvermittlung über das Störungsbild
anhand eines Erklärungsmodells
- Methoden der Problemaktualisierung und -bewältigung
- Kognitive Methoden, um den Zusammenhang zwischen
Wahrnehmung, Verstand und emotionaler Befindlichkeit aufzuzeigen
- Selbstmanagementmethoden: Selbstbeobachtung, Selbstkontrolle
- Methoden der Emotionsregulation
- Methoden auf der Verhaltensebene wie Aktivitätenplanung
unter Berücksichtigung kurz- und langfristiger Konsequenzen
- Vermittlung krankheitsbezogener Informationen. Bei
psychosomatischen Erkrankungen z. B.: Wie funktioniert der Kreislauf?
Lernen des Zusammenhangs zwischen seelischen Stress und organischen Reaktionen
- Training in Abhängigkeit vom Problembereich: soziales
Kompetenztraining, Kontakttraining, Kommunikationstraining, Konfliktbewältigungstraining,
Selbstbehauptungstraining, Wahrnehmungstraining, Stressbewältigungstraining,
Schmerzbewältigungstraining, Entspannungstraining
- etc.
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Wer trägt die Kosten? |
Psychotherapie ist eine Leistung,
die von der Krankenversicherung bezahlt wird. Für Mitglieder der gesetzlichen
Krankenversicherung (Ersatzkassen, AOK, Innungs- und Betriebskrankenkassen)
ist lediglich die Vorlage der Krankenversicherungskarte (plus 10 Euro -
oder eine Überweisung) erforderlich. Bei Mitgliedern der Privaten Krankenversicherung/
Beihilfeberechtigten bestehen unterschiedliche Leistungsbedingungen, die
im Einzelfall mit Ihrer Krankenversicherung/ Beihilfestelle abzuklären
sind.
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